dslinux/user/net-tools/man/de_DE arp.8 dnsdomainname.1 domainname.1 ethers.5 hostname.1 ifconfig.8 netstat.8 nisdomainname.1 plipconfig.8 rarp.8 route.8 slattach.8 ypdomainname.1

amadeus dslinux_amadeus at user.in-berlin.de
Thu Aug 31 11:32:22 CEST 2006


Update of /cvsroot/dslinux/dslinux/user/net-tools/man/de_DE
In directory antilope:/tmp/cvs-serv14346/user/net-tools/man/de_DE

Added Files:
	arp.8 dnsdomainname.1 domainname.1 ethers.5 hostname.1 
	ifconfig.8 netstat.8 nisdomainname.1 plipconfig.8 rarp.8 
	route.8 slattach.8 ypdomainname.1 
Log Message:
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--- NEW FILE: ethers.5 ---
.\"
.\" Original by ??
.\"
.\" German translation by Ralf Baechle (ralf at gnu.org)
.\"
.TH ETHERS 5 "6. M\(:arz, 1999" "" "Dateiformate"
.SH NAME \"{{{roff}}}\"{{{
ethers \- Zuordnung von Ethernetadressen nach IP-Adressen 
.\"}}}
.SH BESCHREIBUNG \"{{{
\fB/etc/ethers\fP enth\(:alt 48 bit Ethernetadressen und die dazu equivalenten
IP-Nummern, eine Zeile pro IP-Nummer.
.sp
.RS
\fIEthernet-adresse\fP  \fIIP-Nummer\fP
.RE
.sp
Diese zwei Felder d\(:urfen durch eine beliebige Anzahl von SPACE- oder
TAB-Zeichen getrennt sein.  Hinter einem #-Zeichen am Anfang der Zeile beginnt
ein Kommentar, der sich bis zum Ende der Zeile erstreckt.  Die
\fIEthernet-adresse\fP wird als .IR x : x : x : x : x : x geschrieben, wobei
\fIx\fP eine hexadecimale Zahl zwischen \fB0\fP und \fBff\fP ist, die ein
Byte der Adresse repr\(:asentiert, die in Netzwerksbyteorder (big-endian) ist.
Die \fIIP-Nummer\fP kann ein Hostname, der \(:uber DNS resolviert werden kann
oder eine IP-Adresse in in Punktnotation sein.
.\"}}}
.SH BEISPIEL \"{{{
08:00:20:00:61:CA  pal
.\"}}}
.SH DATEIEN \"{{{
/etc/ethers
.\"}}}
.SH "SIEHE AUCH" \"{{{
rarp(8)
.\"}}}
.SH \(:Ubersetzung
Ralf B\(:achle <ralf at gnu.org>

--- NEW FILE: ifconfig.8 ---
.TH IFCONFIG 8 "6. M\(:arz 1999" "net-tools" "Handbuch f\(:ur Linuxprogrammierer"
.SH NAME
ifconfig \- Konfiguration einer Netzwerkskarte
.SH SYNOPSIS
.B "ifconfig [Schnittstelle]"
.br
.B "ifconfig Schnittstelle [AF-Typ] Optionen | Adresse ..."
.SH BESCHREIBUNG
.B Ifconfig
wird benutzt um kernel-residente Netzwerksschnittstellen zu konfigurieren.
Es wird zur Systemstartzeit verwendet, um die Schnittstellen nach Notwendigkeit
zu initialisieren.  Danach wird es \(:ublicherweise nur zur Fehlersuche oder
zur Verfeinerung der Systemkonfiguration verwendet.
.LP
Wenn keine Argumente angegeben werden, dann zeigt
.B ifconfig
den Zustand der Augenblicklich aktiven Netzwerksschnittstellen.
Wird ein einzelne
.BR Schnittstelle nargument
angegeben, so zeigt es nur den Zustand der angegebenen Netzwerksschnittstelle
an.  Wird ein einzelne
.B -a
Option angegeben, zeigt es den Zustand aller Schnittstellen an, selbst wenn
diese inaktiviert sind.  Ansonsten konfiguriert
.B ifconfig
eine Schnittstelle.

.SH Adressfamilien
Wird das erste Argument hinter dem Schnittstellennamen als der Name einer
unterst\(:utzten Adressfamilie erkannt, so wird diese Adressfamilie dazu
benutzt um alle Protokolladressen zu dekodieren und darzustellen.  Zur
Zeit werden u.A. folgende Adressfamilien unterst\(:utzt.
.B inet
(TCP/IP, standard), 
.B inet6
(IPv6),
.B ax25
(AMPR Packet Radio),
.B ddp
(Appletalk Phase 2),
.B ipx
(Novell IPX) and
.B netrom
(AMPR Packet radio).
.SH OPTIONEN
.TP
.B Schnittstelle
Der Name einer Netzwerksschnittstelle.  Dies ist \(:ublicherweise ein Treiber
gefolgt von einer laufenden Nummer, z.B. eth0 f\(:ur die erste
Ethernetschnittstelle
.TP
.B up
Diese Flagge aktiviert die Schnittstelle.  Sie wird implizit gesetzt, wenn
eine Adresse einer Schnittstelle zugewiesen wird.
.TP
.B down
Durch diese Flagge wird der Treiber f\(:ur die Schnittstelle deaktiviert.
.TP
.B "[\-]arp"
Schaltet das ARP-Protokoll auf dieser Schnittstelle ein oder aus.
.TP
.B "[\-]promisc"
Ein-/Ausschalten des
.B promiscuous
Modus der Schnittstelle.  Ist er eingeschaltet, so werden alle Pakete vom
Netzwerk empfangen unabh\(:angig davon ob sie an die Schnittstelle adressiert
sind.
.TP
.B "[\-]allmulti"
Ein-/Ausschalten des
.B all-multicast
Modus.  Ist er eingeschaltet, so werden alle Multicastpakete vom Netzwerk
empfangen unabh\(:angig davon, ob sie an die Schnittstelle adressiert sind
oder nicht.
.TP
.B "metric N"
Dieses Argument setzt den Metrik-Wert f\(:ur die Schnittstelle auf N.
.TP
.B "mtu N"
Dieses Argument setzt die Maximum Transfer Unit (MTU) der Schnittstelle,
das ist das gr\(:o\(sste Paket, dass gesendet werden kann.
.TP
.B "dstaddr addr"
Setzt die IP-Adresse der Gegenseite f\(:ur Punkt-zu-Punkt-Verbinungen wie z.B.
PPP.  Dieses Schl\(:usselwort ist \(:uberholt; statt dessen sollte das
.B pointopoint
Schl\(:usselwort verwendet werden.
.TP
.B "netmask Adr"
Setzt die IP Netzwerksmaske f\(:ur diese Schnittstelle.  Die Voreinstellung
ist abh\(:angig von der IP-Adresse der Schnittstelle die Maske f\(:ur ein
Klasse A, B oder C Netzwerk, kann aber auf jeden beliebigen Wert gesetzt
werden.
.TP
.B "add Adr/Prefixl\(:ange"
F\(:ugt der Schnittstelle eine IPv6-Adresse zu.
.TP
.B "del addr/prefixlen"
Entfernt eine IPv6-Adresse von der Schnittstelle.
.TP
.B "tunnel aa.bb.cc.dd"
Erzeugt ein neues SIT (IPv6-in-IPv4) Ger\(:at, das Pakete zum angegebenen
Ziel tunnelt.
.TP
.B "irq addr"
Setzt die Interruptleitung, die von diesem Ger\(:at benutzt wird.  Nicht alle
Ger\(:ate koennen ihre Interruptkonfiguration dynamisch \(:andern.
.TP
.B "io_addr Adr"
Setzt die I/O-Basisadresse f\(:ur dieses Ger\(:at.
.TP
.B "mem_start Adr"
Setzt die Startadresse f\(:ur shared memory der von diesem Ger\(:at benutzt
wird.  Dies wird nur von wenigen Ger\(:aten ben\(:otigt.
.TP
.B "media Typ"
Setzt den physikalischen Anschluss oder den Mediumstyp, der vom Ger\(:at
verwendet wird.  Nicht alle Ger\(:ate k\(:onnen diese Einstellung \(:andern,
und bei denjenigen, bei denen dies m\(:oglich ist, variieren die
unterst\(:utzten Werte.  Typische Werte f\(:ur
.B Typ
sind
.B 10base2
(thin Ethernet),
.B 10baseT
(twisted-pair 10Mbps Ethernet),
.B AUI 
(Externer Transceiver) und so weiter.  Der spezielle Mediumstyp
.B auto
kann benutzt werden, damit der Treiber automatischen den Typ des Mediums
erkennt.  Wiederum unterst\(:utzen dies nicht alle Treiber.
.TP
.B "[-]broadcast [Adr]"
Wird das Adressargument gegeben, so wird die Protokolladresse f\(:ur Broadcast
f\(:ur diese Schnittstelle gesetzt.  Ansonsten wird die
.B IFF_BROADCAST
Flagge f\(:ur diese Schnittstelle gesetzt bzw. gel\(:oscht.
.TP
.B "[-]pointopoint [Adr]"
Dieses Schl\(:usselwort aktiviert den
.B Punkt-zu-Punkt
Modus einer Schnittstelle.  Das bedeutet, da\(ss eine Verbindung zwischen zwei
Maschine direkt ist ohne da\(ss weitere Maschinen mith\(:oren.
.br
Wird auch ein Adressargument gegeben, so wird die Protokolladrsse auf der
Gegenseite der Verbindung gesetzt, genau wie beim jetzt \(:uberholten
.B dstaddr
Schl\(:usselwort.  Ansonsten wird die
.B IFF_POINTOPOINT
Flagge f\(:ur die Schnittstelle gesetzt bzw. gel\(:oscht.
.TP
.B hw Klasse Adresse
Setzt die Hardwareadresse dieser Schnittstelle, wenn der Ger\(:atetreiber
diese Operation unterst\(:utzt.  Das Schl\(:usselwort mu\(ss vom Namen der
Hardwareklasse und der ASCII-Darstellung der Hardwareadresse gefolgt werden.
Zur Zeit werden unter anderem folgende Hardwareklassen unterst\(:utzt:
.B ether
(Ethernet),
.B ax25
(AMPR AX.25),
.B ARCnet
and
.B netrom
(AMPR NET/ROM).
.TP
.B multicast
Setzt die Multicastflagge der Schnittstelle.  Dies sollte im Normalfall nicht
ben\(:otigt werden, da die Treiber die Flagge selbst setzen.
.TP
.B Adresse
Die IP-Adresse, die der Schnittstelle zugewiesen wird.
.TP
.B txqueuelen L\(:ange
Setzt die L\(:ange der Sendewarteschlange des Ger\(:ats.  Es kann n\(:utzlich
sein, diesen Wert auf eine kleinen Wert f\(:ur langsame Ger\(:ate mit hoher
Paketlaufzeit (Modems, ISDN) zu setzen um zu verhindern, da\(ss schnelle
Gro\(ss\(:ubertragungen interaktiven Verkehr wie Telnet zu sehr st\(:oren.
.SH BEMERKUNGEN
Seit Kernel Version 2.2 gibt es keine expliziten Statistiken f\(:ur
Schnittstellenaliase mehr.  Die Statistiken f\(:ur die Originaladresse werden
mit allen Aliasen auf das gleiche Ger\(:at geteilt.  Um Statistiken per
Adresse zu erhalten sollte explizite EIntr\(:age f\(:ur die Adresse mit dem
.BR ipchains(8)
Kommando gemacht werden.

.SH DATEIEN
.I /proc/net/socket 
.br
.I /proc/net/dev
.br
.I /proc/net/if_inet6
.SH FEHLER
W\(:ahrend AppleTalk DDP und IPX Adressen angezeigt werden, k\(:onnen sie mit
diesem Kommando nicht ge\(:andert werden.
.SH SIEHE AUCH
route(8), netstat(8), arp(8), rarp(8), ipchains(8)
.SH AUTOREN
Fred N. van Kempen, <waltje at uwalt.nl.mugnet.org>
.br
Alan Cox, <Alan.Cox at linux.org>
.br
Phil Blundell, <Philip.Blundell at pobox.com>
.br
Andi Kleen, 
.SH \(:Ubersetzung
Ralf B\(:achle <ralf at gnu.org>

--- NEW FILE: domainname.1 ---
.so man1/hostname.1

--- NEW FILE: arp.8 ---
.TH ARP 8 "6. M\(:arz 1999" "net-tools" "Handbuch f\(:ur Linuxprogrammierer"
.SH NAME
arp \- Manipulation des ARP-Caches
.SH SYNOPSIS
.B arp 
.RB [ \-vn ] 
.RB [ "\-H Typ" ] 
.RB [ "-i Schnittstelle" ] 
.B -a 
.RB [ Rechnername ]
.PP
.B arp 
.RB [ \-v ]
.RB [ "\-i if" ] 
.B "\-d Rechnername"
.RB [ pub ]
.PP
.B arp 
.RB [ \-v ] 
.RB [ "\-H Typ" ] 
.RB [ "\-i Schnittstelle" ] 
.B -s Rechnername hw_adr
.RB [ temp ] 
.PP
.B arp 
.RB [ \-v ] 
.RB [ "\-H Typ" ] 
.RB [ "\-i Interface" ] 
.B -s Rechnername hw_adr
.RB [ "netmask nm" ] 
.B pub
.PP
.B arp 
.RB [ \-v ] 
.RB [ "\-H Typ" ] 
.RB [ "\-i Schnittstelle" ] 
.B -Ds Rechnername ifa
.RB [ "netmask nm" ] 
.B pub
.PP
.B arp 
.RB [ \-vnD ]
.RB [ "\-H Typ" ] 
.RB [ "-i Schnittstelle" ]
.B -f [Dateiname]

.SH BESCHREIBUNG
.B Arp
kann den ARP-Cache des Kernels auf verschiedene Arten manipulieren.  Die
haupts\(:achliche Verwendung ist es Adresszuordnungseintr\(:age zu
l\(:oschen und von Hand neue zu erzeugen.  Zum Zweck der Fehlersuche ist
moeglich mit dem
.B arp
Programm den Inhalt des ARP-Caches vollst\(:andig auszugeben.
.SH OPTIONEN
.TP
.B "\-v, \-\-verbose"
Ausf\(:uhrlichere Ausgaben.
.TP
.B "\-n, \-\-numeric"
macht numerische Adressausgaben anstatt zu versuche, den symbolischen Rechner-,
Port- oder Benutzernamen zu ermitteln.
.TP
.B "\-H type, \-\-hw-type type"
Beim Setzen oder Auslesen des ARP-Caches schr\(:ankt diese Option
ein, auf welcher Klasse von Eintr\(:agen 
.B arp
operieren soll.  Der Standardwert dieses Arguments ist
.B ether
(d.h. Hardwarecode 0x01 f\(:ur IEEE 802.3 10Mbps Ethernet).
Andere m\(:ogliche Werte sind Netzwerkstechnologien so wie z.B.
.RB "ARCnet (" arcnet ")"
,
.RB "PROnet (" pronet ")"
,
.RB "AX.25 (" ax25 ")"
and
.RB "NET/ROM (" netrom ")."
.TP
.B "\-a [Rechnername], \-\-display [Rechnername]"
Zeigt die Eintr\(:age der angegebenen Rechner an.  Wird kein
.B hostname
Argument verwendet, so werden alle Eintr\(:age aufgelistet.
.TP
.B "\-d Rechnername, \-\-delete Rechnername"
Alle Eintr\(:age f\(:ur den angegebenen Host entfernen.  Dies kann z.B.
benutzt werden, wenn ein System angehalten wird.
.TP
.B "\-D, \-\-use-device"
Die Hardwareadresse der Netzwerksschnittstelle
.B ifa
verwenden.
.TP
.B "\-i If, \-\-device Schnittstelle"
Eine Netzwerksschnittstelle ausw\(:ahlen.  Es werden nur Eintr\(:age
f\(:ur die angegebene Schnittstelle ausgedruckt.  Beim Setzen von von
permanenten oder tempor\(:aren Eintr\(:agen wird diese Schnittstelle mit
dem Eintrag assoziiert.  Wird diese Option nicht verwendet, so versucht der
Kernel auf Basis der Routentabelle eine Schnittstelle auszuw\(:ahlen.  F\(:ur
.B pub
Eintr\(:age ist die angegebene Schnittstelle diejenige, auf der ARP-Anfragen
beantwortet werden.
.br
.B ANMERKUNG:
Diese Schnittstelle mu\(ss eine andere sein als die, auf die die IP-Datagramme
weitergeleitet werden.
.TP
.B "\-s Rechnername hw_addr, \-\-set Rechnername"
Erzeugt manuel einen ARP Adresseintrag f\(:ur den Rechner
.B Rechnername
in dem die Hardwareadresse auf
.B hw_addr
gesetzt ist.  Das genaue Format der Hardwareadresse ist abh\(:angig von der
Hardwareklasse aber f\(:ur die meisten Klassen kann man davon ausgehen, da\(ss
die \(:ubliche Darstellung verwendet wird.  F\(:ur die Ethernetklasse sind
dies sechs hexadezimale, von Doppelpunkten getrennte Bytes.  Beim Zuf\(:ugen
von Proxy-ARP-Entr\(:agen (das sind die mit der gesetzten
.BR pub lizieren
Flagge) kann
.B Netmaske
f\(:ur ARP-Eintr\(:age f\(:ur ganze Subnetze angegeben werde.  Von dieser
Praxis wird abgeraten.  Sie wird von \(:alteren Kerneln unterst\(:utzt, da
sie gelegentlich n\(:utzlich ist.  Wird die
If the
.B temp
Flagge nicht angegeben, so werden die erzeugten Eintr\(:age nicht dauerhaft
in den ARP-Cache eingetragen.
.br
.B ANMERKUNG:
Ab der Kernelversion 2.2.0 ist es nicht mehr m\(:oglich ARP-Eintr\(:age f\(:ur
ganze Teilnetze zu erzeugen. Statt dessen wird automatisches Proxy ARP
durchgef\(:uhrt, d.h. wenn eine Route existiert und Forwarding eingeschaltet
ist wird automatisch ein tempor\(:arer Proxyarpeintrag erzeugt. 
Siehe auch
.BR arp (7)
f\(:ur mehr Details.
.TP
.B "\-f Dateiname, \-\-file Dateiname"
\(:Ahnlich der
.B \-s
Option, au\(sser, da\(ss diesmal die Adressinformation aus der Datei
.B Dateiname
verwendet wird.  Dies kann verwendet werden, wenn ARP-Eintr\(:age f\(:ur
etliche Rechner erzeugt werden m\(:ussen.  Der Name dieser Datei ist oft
.IR /etc/ethers , 
aber dies ist nicht offizieil standardisiert. Wenn kein Dateinamen 
angeben ist wird /etc/ethers benutzt.
.sp 1
Das Format der Datei ist einfach; es enth\(:alt nur ASCII-Textzeilen, die
aus einem Rechnernamen und einer Hardwareadresse getrennt von einem
Zwischenraum bestehen.  Zus\(:atzlich k\(:onnen die Flaggen
.BR "pub" , " temp" " and" " netmask"
angegeben werden.
.LP
\(:Uberall, wo
.B Rechnername
erwartet wird, kann auch eine
.B "IP-Adresse"
in Form eines durch Punkte getrennten Dezimalquadrupels angegeben werden.
.P
Aus Kompatiblit\(:atsgr\(:unden k\(:onnen Rechnername und die 
Hardwareadresse auch vertauscht werden.
.LP 
Jeder vollst\(:andige Eintrag wird im ARP-Cache mit der
.B C
Flagge markiert. Permanente Eintr\(:age werden mit
.B M
und zu publizierende Eintr\(:age mit der 
.B P
Flagge.
.SH DATEIEN
.I /proc/net/arp,
.br
.I /etc/networks
.br
.I /etc/hosts
.br
.I /etc/ethers
.SH SIEHE AUCH
ethers(5), rarp(8), route(8), ifconfig(8), netstat(8)
.SH AUTOREN
Fred N. van Kempen, <waltje at uwalt.nl.mugnet.org> mit vielen Verbesserungen vom
Verwalter der Net-Tools Bernd Eckenfels <net-tools at lina.inka.de>.
.SH \(:Ubersetzung
Ralf B\(:achle <ralf at gnu.org>

--- NEW FILE: dnsdomainname.1 ---
.so man1/hostname.1

--- NEW FILE: rarp.8 ---
.TH RARP 8 "6. M\(:arz 1999" "net-tools" "Handbuch f\(:ur Linuxprogrammierer"
.SH NAME
rarp \- Manipulation des RARP-Caches
.SH SYNOPSIS
.B "rarp [-V] [--version] [-h] [--help]"
.br
.B "rarp -a"
.br
.B "rarp [-v] -d Rechnername ..."
.br
.B "rarp [-v] [-t type] -s Rechnername hw_addr"
.SH BESCHREIBUNG
.B Rarp
kann die RARP-Tabelle des Kernels auf verschiedene Arten manipulieren.  Die
wichtigsten Anwendungen sind das L\(:oschen und manuelle Erstellen von
Eintr\(:agen.  Zur Fehlersuche kann
.B rarp
die RARP-Tabelle vollst\(:andig ausgeben.
.SH OPTIONEN
.TP
.B \-V
Zeigt die Version von
.BR rarp (8)
an.
.TP
.B \-v
Schaltet ausf\(:uhrliche Ausgaben an.
.TP
.B "\-t Typ"
Beim Auslesen oder Setzen der RARP-Tabelle teilt dieses optionale Argument
.B rarp
mit, welche Klasse von Eintr\(:agen bearbeitet wird.  Die Voreinstellung f\(:ur
diesen Wert ist
.B ether
(z.B. Hardwarecode
.B 0x01
f\(:ur
.B "IEEE 802.3 10Mbps Ethernet".
Andere Werte k\(:onnen Netzwerkstechniken wie z.B.
.B AX.25 (ax25)
und
.B NET/ROM (netrom)
sein.
.TP
.B "\-a"
.TP
.B "\-\-list"
Druckt die Eintr\(:age der RARP-Tabelle aus.
.TP
.B "\-d Rechnername"
.TP
.B "\-\-delete Rechnername"
Alle RARP-Eintr\(:age f\(:ur den gegebenen Rechner l\(:oschen.
.TP
.B "\-s Rechnername hw_addr"
.TP
.B "\-\-set hostname hw_addr"
Erzeugt einen Eintrag in der RARP-Tabelle f\(:ur den Rechner
.B Rechnername
dessen Hardwareadresse auf
.B hw_addr
gesetzt ist.  Das Format der Hardware Adresse ist von der Hardwareklasse
abh\(:angig. F\(:ur die meisten Hardwareklassen wird die \(:ubliche
Repr\(:asentation verwendet.  F\(:ur die Ethernetklasse sind dies sechs
hexadezimale, durch Doppelpunkte getrennte Bytes.
.SH WARNUNG
Einige Systeme, insbesondere alte Suns, gehen davon aus, da\(ss das System,
das RARP-Anfragen beantwortet auch weitere Bootdienste anbietet.  Deshalb
sollten niemals einfach beliebige RARP-Eintr\(:age erzeugt werden, au\(sser
man m\(:ochte einen Netzwerksverwalter in seiner Rollte als BOFH erleben.
.SH DATEIEN
.I /proc/net/rarp,
.SH SIEHE AUCH
arp(8), route(8), ifconfig(8), netstat(8)
.SH AUTOREN
Ross D. Martin, <martin at trcsun3.eas.asu.edu>
.br
Fred N. van Kempen, <waltje at uwalt.nl.mugnet.org>
.br
Phil Blundell, <Philip.Blundell at pobox.com>
.SH \(:Ubersetzung
Ralf B\(:achle <ralf at gnu.org>

--- NEW FILE: hostname.1 ---
.\"
.\" Original by ??
.\"
.\" German translation by Ralf Baechle (ralf at gnu.org)
.\"
.TH HOSTNAME 1 "6. M\(:arz 1999" "net-tools" "Handbuch f\(:ur Linuxprogrammierer"

.SH NAME
hostname \- den Rechnernamen anzeigen oder setzen.
.br
domainname \- den NIS/YP Domainnamen anzeigen oder setzen
.br
dnsdomainname \- den DNS Domainnamen des Systems anzeigen
.br
nisdomainname \- den NIS/YP Domainnamen anzeigen oder setzen
.br
ypdomainname \- den NIS/YP Domainnamen anzeigen oder setzen
.br
nodename \- den DECnet-Knotennamen anzeigen oder setzen

.SH SYNOPSIS
.B hostname
.RB [ \-v ]
.RB [ \-a ]
.RB [ \-\-alias ]
.RB [ \-d ]
.RB [ \-\-domain ]
.RB [ \-f ]
.RB [ \-\-fqdn ]
.RB [ \-i ]
.RB [ \-\-ip-address ]
.RB [ \-\-long ]
.RB [ \-s ]
.RB [ \-\-short ]
.RB [ \-y ]
.RB [ \-\-yp ]
.RB [ \-\-nis ]
.RB [ \-n ]
.RB [ \-\-node ]

.PP
.B hostname 
.RB [ \-v ]
.RB [ \-F\ Dateiname ]
.RB [ \-\-file\ Dateiname ]
.RB [ Rechnername ]

.PP
.B domainname
.RB [ \-v ]
.RB [ \-F\ Dateiname ]
.RB [ \-\-file\ Dateiname ]
.RB [ Name ]

.PP 
.B nodename
.RB [ \-v ]
.RB [ \-F\ Dateiname ]
.RB [ \-\-file\ Dateiname ]
.RB [ Name ]

.PP
.B hostname
.RB [ \-v ]
.RB [ \-h ]
.RB [ \-\-help ]
.RB [ \-V ]
.RB [ \-\-version ]

.PP
.B dnsdomainname
.RB [ \-v ]
.br
.B nisdomainname
.RB [ \-v ]
.br
.B ypdomainname
.RB [ \-v ]

.SH BESCHREIBUNG
.B Hostname
ist das Programm, das zum Anzeigen oder setzen des aktuellen Host-, Domain-,
oder Knotennamens des Systems verwendet wird.  Diese Namen werden von vielen
der Netzwerksprogrammen zur Identifikation der Maschine verwendet.
Au\(sserdem wird der Domainname von NIS/YP verwendet.

.SS "NAMEN AUSLESEN"
Wenn ohne Argumente augerufen, zeigen die Programme den aktuellen Namen an:

.LP
.B hostname
zeigt den aktuellen Rechnernamen des Systems, wie von der 
.BR gethostname (2)
Funktion ermittelt wird, an.

.LP
.B "domainname, nisdomainname, ypdomainname"
zeigen den Namen des Systems, wie er von der
.BR getdomainname (2)
Funktion ermittelt wird, an.  Dieser Name wird auch der YP/NIS Domainname
des Systems genannt.

.LP
.B nodename
druckt den DECnet-Knotennamen des Systems, wie er von der
.BR getnodename (2)
Function ermittelt wird, aus.

.LP
.B dnsdomainname
druckt den Domainteil des FQDN (Fully Qualified Domain Name oder zu deutsch
vollst\(:andig spezifizierter Domainname) aus.  Der vollst\(:andige FQDN
des Systems wird von
.B "hostname \-\-fqdn"
ausgegeben.

.SS "NAME SETZEN"
Wenn mit nur einem Argument oder mit der
.B \-\-file
Option aufgerufen, dann setzen diese Kommandos den Rechnernamen, den NIS/YP
Domainnamen oder den DECnet-Knotennamen.

.LP
Nur der Superuser darf den Namen \(:andern.

.LP
Es ist nicht m\(:ogich den FQDN oder den DNS Domainnamen mit dem
.B dnsdomainname 
Befehl (Siehe 
.B "Der FQDN"
unten) zu setzen.

.LP
Der Rechnername wird \(:ublicherweise einmal beim Systemstart in
.I /etc/rc.d/rc.inet1
or
.I /etc/init.d/boot
gesetzt.  Der Rechnername wird dabei \(:ublicherweise aus einer Datei
die den Rechnernamen, z.B.
.I /etc/HOSTNAME
gesetzt.

.SS DER FQDN
Der FQDN (wie er von
.B "hostname \-\-fqdn"
ausgegeben wird) 
oder der DNS-Domainname (wie er von
.B "dnsdomainname"
ausgegeben wird) 
kann nicht mit diesem Befehl ge\(:andert werden.  Der FQDN eines Systems ist
der Name, den der
.BR resolver (3)
als den Namen des Systems zur\(:uckgibt.

.LP
Technisch: Der FQDN ist der Name, den
.BR gethostbyname (2)
f\(:ur den Rechnernamen zur\(:uckgibt, den
.B gethostname (2)
zur\(:uckgibt.
Der DNS-Domainname ist der Teil nach dem ersten Punkt.
.LP
Deshalb h\(:angt es \(:ublicherweise von der Konfiguration in
.IR /etc/host.conf )
wie der Name ge\(:andert werden kann.  \(:Ublicherweise (wenn die Hosts Datei
gelesen wird, bevor auf DNS oder NIS/YP zugegriffen wird) kann er in
.I /etc/hosts
ge\(:andert werden.


.SH OPTIONEN
.TP
.I "\-a, \-\-alias"
Den Aliasnamen des Rechners ausgeben, falls benutzt.
.TP
.I "\-d, \-\-domain"
Den Namen der DNS-Domain ausgeben.  Der Befehl
.B domainname
kann nicht dazu verwendet werden um den Namen der DNS-Dom\(:ane auszugeben,
da er den NIS Domainname und nicht den DNS Domainnamen ausgibt.  Zu diesem
Zweck dient der Befehl
.BR dnsdomainname .
.TP
.I "\-F, \-\-file filename"
Den Rechnernamen aus der angegebenen Datei lesen.   Zeilen, die mit einem
#-Zeichen anfangen sind Kommentare und werden ignoriert.
.TP
.I "\-f, \-\-fqdn, \-\-long"
Den FQDN (Fully Qualified Domain Name) anzeigen.  Ein FQDN besteht aus einem
kurzen Rechnernamen ohne Punkt und dem DNS-Domainnamen.  Au\(sser wenn BIND
oder NIS zum Aufl\(:osen von Rechnernamen verwendet wird, kann der FQDN und
der DNS-Domainname, der Teil des FQDN ist, in der Datei \fI/etc/hosts\fR
ge\(:andert werden.
.TP
.I "\-h, \-\-help"
Kurzanleitung ausdrucken und beenden.
.TP
.I "\-i, \-\-ip-address"
Die IP-Adresse(n) des Rechners anzeigen und beenden.
.TP
.I "\-n, \-\-node"
Den DECnet-Knotennamen anzeigen.  Wenn ein Argument oder die
.B \-\-file name
Option angegeben wird, dann kann Root auch einen neuen Knotennamen setzen.
.TP
.I "\-s, \-\-short"
Den Kurznamen anzeigen.  Dies ist der ab dem ersten Punkt abgeschnittene
Rechnername.
.TP
.I "\-V, \-\-version"
Versionsinformation auf der Standardausgabe ausgeben und erfolgreich beenden.
.TP
.I "\-v, \-\-verbose"
Ausf\(:uhrlichere Ausgaben.
.TP
.I "\-y, \-\-yp, \-\-nis"
Den NIS-Domainnamen anzeigen.  Wenn ein Argument oder die 
.B \-\-file name
Option gegeben wird, dann kann Root auch eine neue NIS-Domain setzen.
.SH DATEIEN
.B /etc/hosts
.SH AUTOREN
Peter Tobias, <tobias at et-inf.fho-emden.de>
.br
Bernd Eckenfels, <net-tools at lina.inka.de> (NIS and manpage).
.br
Steve Whitehouse, <SteveW at ACM.org> (DECnet support and manpage).
.SH \(:Ubersetzung
Ralf B\(:achle <ralf at gnu.org>

--- NEW FILE: slattach.8 ---
.TH SLATTACH 8 "6. M\(:arz 1999" "net-tools" "slattach"
.SH NAME
slattach \- Anbindung einer Netzwerksschnittstelle an eine serielle Verbindung
.SH SYNOPSIS
.B "slattach [-dehlLmnqv] [-c Kommando] [-p Protokoll] [-s Geschwindigkeit]
[Terminal]"
.br
.SH BESCHREIBUNG
.B Slattach
ist ein Programm, das dazu benutzt wird, um ein Terminalger\(:at auf eine
Reihe von m\(:oglichen Netzwerksmodi umzuschalten.  Dadurch wird es
m\(:oglich, es zur Verbindung mit anderen Computern zu verwenden.
.SH OPTIONEN
.TP
.B "[-c Kommando]"
Den Befehl
.B Kommando
beim Auflegen der Verbindung ausf\(:uhren.  Die kann benutzt werden um
Skripte laufen zu lassen oder eine Verbindung nach Abbruch wiederaufzubauen.
.TP
.B "[-d]"
Zus\(:atzliche Ausgaben zur Fehlersuche einschalten.  N\(:utzlich, wenn
eine Konfiguration nicht arbeitet.
.TP
.B "[-h]"
Beenden, wenn der Tr\(:ager verloren geht.  Dies funktioniert sowohl auf
/dev/tty als auch auf /dev/cua Ger\(:aten dadurch, da\(ss der Tr\(:ager
alle 15 Sekunden \(:uberpr\(:uft wird.
.B "[-v]"
Ausf\(:uhrliche Ausgaben.  Die ist n\(:utzlich in Shellskripten.
.TP
.B "[-q]"
Schaltet alle Ausgaben aus.
.TP
.B "[-l]"
Erzeugt eine Sperrdatei in /var/lock \(:ahnlich wie UUCP.
.TP
.B "[-n]"
Equivalent mit dem
.B mesg n
Befehl.
.TP
.B "[-m]"
Versetzt \fBnot\fP die Verbindung in den 8-bit raw-Modus.
.TP
.B "[-e]"
Beenden sofort nach der Initialisierung des Ger\(:ats anstelle darauf zu
warten, da\(ss die Leitung aufgelegt wird.
.TP
.B "[-L]"
Aktiviert 3-Draht-Betrieb.  Das Terminal wird in die CLOCAL Betriebsart
geschaltet und der Tr\(:ager wird nicht \(:uberwacht.
.TP
.B "[-p Protokoll]"
Setzt ein spezifisches Protkoll um eine Leitung zu benutzen.  Die
Voreinstellung ist
.BR cslip ,
d.h. komprimiertes SLIP.  Andere m\(:ogliche Werte sind z.B.
.B "slip"
(normales SLIP), 
.B "adaptive"
(adaptives CSLIP/SLIP),
.B "ppp"
(Point-to-Point Protocol)
und
.B "kiss"
(ein Protokoll, das zur Kommunikation \(:uber AX.25 Packet Radio Terminal Node
Controller verwendet wird).
Die spezielle Option
.B "Terminal"
kann benutzt werden um das Ger\(:at wieder in die normale serielle Betriebsart
zur\(:uckzuversetzen.  Die Benutztung der Betriebsart
.B ppp
ist normalerweise nicht sinnvoll, da ppp einen zurs\(:atzlichen ppp-D\(:amon
ben\(:otigt um eine Leitung zu betreiben.
F\(:ur
.B kiss
Verbindungen sollte stattdessen das
.B axattach
Programm verwendet werden.
.TP
.B "[-s Geschwindigkeit]"
Setzt eine von der Voreinstellung abweichende \(:Ubertragungseschwindigkeit.
.PP
Werden keine Argument gegeben, sie wird das aktuelle Terminal, das ist
\(:ublicherweise das Terminalger\(:at auf dem man sich eingeloggt hat,
benutzt.  Ansonten wird ein Versuch gemacht, den angegebenen seriellen Port
zu erhalten, f\(:ur andere zu sperren und zu \(:offnen.
.SH DATEIEN
.I /dev/cua* /var/lock/LCK.*
.SH FEHLER
Keine bekannt.
.SH SIEHE ALSO
axattach(8), dip(8) pppd(8), sliplogin(8).
.SH AUTOREN
Fred N. van Kempen, <waltje at uwalt.nl.mugnet.org>
.br
Alan Cox, <Alan.Cox at linux.org>
.br
Miquel van Smoorenburg, <miquels at drinkel.ow.org>
.br
George Shearer, <gshearer at one.net>
.br
Yossi Gottlieb, <yogo at math.tau.ac.il>
.SH \(:Ubersetzung
Ralf B\(:achle <ralf at gnu.org>

--- NEW FILE: route.8 ---
.TH ROUTE 8 "6. M\(:arz 1999" "net-tools" "Handbuch f\(:ur Linuxprogrammierer"
.SH NAME
route \- Anzeigen der IP-Routen-Tabelle
.SH SYNOPSIS
.B route
.RB [ \-CFvnee ]
.TP
.B route 
.RB [ \-v ]
.RB [ \-A
Addressfamilie] 
.B add 
.RB [ \-net | \-host ] 
Ziel
.RB [ netmask 
Nm] 
.RB [ gw 
Gw] 
.RB [ metric 
N] 
.RB [ mss 
M] 
.RB [ window 
W] 
.RB [ irtt 
I]
.RB [ reject ]
.RB [ mod ]
.RB [ dyn ] 
.RB [ reinstate ] 
.RB [[ dev ] 
Schnittstelle]
.TP
.B route 
.RB [ \-v ] 
.RB [ \-A
Adressfamilie]
.B del 
.RB [ \-net | \-host ] 
Ziel
.RB [ gw 
Router] 
.RB [ netmask 
Nm] 
.RB [ metric 
N] 
.RB [[ dev ]
Schnittstelle]
.TP
.B route 
.RB [ \-V ] 
.RB [ \-\-version ]
.RB [ \-h ]
.RB [ \--help ]
.SH BESCHREIBUNG
.B Route
wird zum \(:Andern der IP-Routing-Tabelle der Kernels verwendet.  Seine
prim\(:are Verwendung ist statische Routen f\*:ur bestimmte Rechner oder
Netzwerke \(:uber eine Schnittstelle einzutragen, nachdem diese mit dem
Programm
.BR ifconfig (8)
konfiguriert wurde.

.SH OPTIONEN
.TP
.B \-v
schaltet ausf\(:uhrliche Ausgaben an.

.TP
.B \-A Adressfamilie
Benutzt die angegebene Adresse, z.B. inet oder inet6.

.TP
.B \-n
zeigt numerische Adressen an, d.h. es wird nicht mehr versucht IP-Adressen
in symbolische Hostnamen umzuwandeln.  Dies kann z.B. n\(:utzlich sein, wenn
der Nameserver nicht mehr erreichbar ist, z.B. weil keine Route existiert.

.TP
.B \-e
Schaltet das Ausgabeformat von
.BR netstat (8)
f\(:ur die Anzeige der Routentabelle an.
.B \-ee 
gibt eine sehr lange Zeile mit allen Routenparametern aus der Routentabelle
aus.

.TP
.B \-net
Das
.B Ziel
ist ein Netzwerk.

.TP
.B -host
daS
.B Ziel
ist ein Rechner

.TP 
.B -F
Zeit die FIB Routentabelle des Kerns an.  Das Ausgabeformat kann mit den
Optionen
.B \-e
and
.B \-ee
ge\(:andert werden.

.TP 
.B -C
zeigt den Routencache des Kernels an.

.TP
.B del
L\(:oescht eine Route.

.TP 
.B add 
f\(:ugt eine Route zu.

.TP
.B Ziel
Das Zielnetzwerk oder -System.  Die Angabe von sowohl IP-Adressen in Form
von dezimalen durch Punkt getrennten Quadrupeln als auch Rechner- und
Netznamen ist zul\(:assig.

.TP
.B netmask Nm
\(:andert die Netzwerksmaske der Route, die zugef\(:ugt werden soll.

.TP
.B gw Router
Alle IP-Pakete f\(:ur das Zielnetzwerk / -System werden zum angegebenen
Router weitergeleitet.

.B ANMERKUNG:
Das angegebene Ziel mu\(ss zuerst erreichbar sein.  \(:Ublicherweise bedeutet
das, das zuerst eine statische Route zum Router eingetragen werden.  Wird
die Adresse einer lokalen Schnittstelle angegeben, so wird sie benutzt um
zu entscheiden zu welcher Schnittstelle die Pakete weitergeleitet werden.
Dieses Merkmal dient der Kompatibilit\(:at mit BSD.

.TP
.B metric M
Setzt das Metric-Feld der Routentabelle, das von Routend\(:amonen verwendet
wird, auf M.

.TP 
.B mss M
Setzt den MSS-Wert (Maximum Segment Size) f\(:ur TCP-Verbindungen \(:uber
diese Route auf M bytes.  Diese Einstellung kann verwendet werden um eine
kleinere MTU zu erzwingen, wenn
Path MTU Discovery nicht funktioniert (normalerweise weil ein Firewall
dazwischen ist der ICMP Fragmentation Needed blockt). Die Standardeinstellung
ist die MTU des Netzwerkinterfaces minus Headers oder eine kleinere falls 
bekannt.



.TP 
.B window W 
Setzt das TCP-Fenster f\(:ur Verbindungen \(:uber diese Route auf W bytes.
Dies wird \(:ublicherweise nur auf AX.25-Netzwerken und mit Treibern, die
Probleme mit aufeinanderfolgenden Paketen haben, benutzt.

.TP
.B irtt A
Setzt die Anf\(:angliche Paketumlaufzeit (IRTT, Initial Round Trip Time)
f\(:ur TCP-Verbindungen auf A millisekunden.  Erlaubte Werte sind im Bereich
von 1-12000 Milisekunden.  Dies wird \(:ublicherweise nur auf AX.25
Netzwerken benutzt.  Wenn ausgelassen, dann wird der Standardwert aus
RFC1122 von 300ms benutzt.

.TP
.B reject
Installiert eine Blockaderoute, die im Abbruch der Suche nach einer Route
resultiert.  Dies wird zum Beispiel benutzt um Netzwerke auszumaskieren,
bevor die Standardroute verwendet wird.  Dieses Merkmal ist NICHT zur
Verwendung als Firewall gedacht.

.TP
.B mod, dyn, reinstate
Installiert eine dynamische oder modifizierte Route.  Beide Flaggen werden im
allgemeinen nur von Routend\(:amonen verwendet und dienen im
.BR route (8)
Kommando nur zu diagnostischen Zwecken.

.TP
.B dev Schnittstelle
Erzwingt, da\(ss die Route mit der angegebenen Schnittstelle assoziiert wird.
Ansonsten w\(:urde der Kern selbstst\(:andig versuchen, die Schnittstelle
durch \(:Uberpr\(:ufung bereits existierender Routen,
Schnittstellenspezifikationen und der Stelle, zu der die Route zugef\(:ugt
wird.  In den meisten normalen Netzwerken wird dies nicht ben\(:otigt.

Wird als letzte Option
.B dev Schnittstelle
angegeben, so kann das Schl\(:usselwort
.B dev
ausgelassen werden, da es Standardwert ist.  Ansonsten ist die Reihenfolge
der Optionen (metric, netmask, gw und dev), die die Route ver\(:andern, egal.

.SH BEISPIELE
.TP
.B route add -net 127.0.0.0
erzeugt die normale Loopbackroute mit der Netzmaske 255.0.0.0 (Netzwerk Klasse
A, ermittelt aus der Zieladresse) und assoziert sie mit der Schnittstelle lo
unter der Annahme, da\(ss dieses Ger\(:at vorher mit
.BR ifconfig (8)
konfiguriert wurde. 

.TP 
.B route add -net 192.56.76.0 netmask 255.255.255.0 dev eth0
Legt eine Route zum Netzwerk 192.56.76.x \(:uber eth0 an.  Die Angabe der
Klasse C Netzmaske ist in diesem Fall nicht n\(:otig, 192.* Klasse C
IP-Adressen sind.  Das Wort dev darf in diesem Fall ausgelassen werden.

.TP
.B route add default gw mango-gw
legt eine Standardroute, d.h. eine Route die verwendet wird, wenn keine andere
Route passt, an.  Alle Pakete \(:uber diese Route werden \(:uber mango-gw
weitergeleitet.  Die Schnittstelle, die tats\(:achlich f\(:ur diese Route
verwendet wird, h\(:angt davon ab, wie mango-gw erreicht werden kann.  Zuvor
mu\(ss mango-gw bereits \(:uber eine andere Route erreicht werden k\(:onnen.

.TP
.B route add ipx4 sl0
Legt eine Route zum Rechner ipx4 \(:uber die SLIP-Schnittstelle an.  Dabei
wird angenommen da\(ss ipx4 der SLIP-Rechner auf der Gegenseite ist.

.TP
.B route add -net 192.57.66.0 netmask 255.255.255.0 gw ipx4
Dieses Kommando sorgt daf\(:ur, dass das Netz 192.57.66.x \(:uber die
obige Route \(:uber die SLIP-Schnittstelle weitergeleitet wird.

.TP
.B route add 224.0.0.0 netmask 240.0.0.0 dev eth0
Dieses etwas obscure Beispiel wird hier dokumentiert, um zu zeigen, wie
Multicastrouten angelegt werden.  Durch diese Route werden alle Pakete der
Klasse D (Multicast) \(:uber eth0 weitergeleitet.  Diese die korrekte
Konfiguration f\(:ur einen Kern mit Multicast-Unterst\(:utzung.

.TP
.B route add 10.0.0.0 netmask 255.0.0.0 reject
Dies installiert eine zur\(:uckweisende Route f\(:ur das private Netzwerk
10.x.x.x.

.LP
.SH AUSGABE
Die Ausgabe der Kernelroutentabelle besteht aus folgenden Spalten
.TP
.B Ziel
Das Zielnetzwerk oder -System.
.TP
.B Router
Die Adresse des weiterleitenden Routers oder "*", wenn keine gesetzt ist.
.TP
.B Genmask         
Die Netzmaske f\(:ur das Zielnetz; '255.255.255.255' f\(:ur eine einzeles
Zielsystem und '0.0.0.0' f\(:ur die Standardroute (.
.BR default ).
.TP
.B Flaggen
M\(:ogliche Flaggen sind
.br
.B U
Route ist aktiviert (
.BR up )
.br
.B H
Ziel ist ein einzelner
.BR Rechner
.br
.B G
Benutzt einen Router als
.BR gateway
.br
.B R
modifiziert eine Route bei dynamischem Routen
.br
.B D
Route ist dynamisch von einem daemon oder redirect-Paket erzeugt worden.
.br
.B M
modified von einem Routend\(:amon oder redirekt-Paket.
.br
.B !
.RB ( zur\(:uckweisende Route)
.TP
.B Metric 
Der Abstand zum Ziel, d.h. \(:ublicherweise die Anzahl der Zwischenrouter.
Dieser Wert wird von aktuellen Kernen nicht verwendet, kann aber u.U.
von Routend\(:amonen ben\(:otigt werden.
.TP
.B Ref    
Anzahl der Referenzen auf diese Route.  Wird vom Linux Kern nicht benutzt.
.TP
.B Benutzer
Zahl der Suchvorg\(:ange nach dieser Route.  Abh\(:angig von -F und -C
werden entweder fehlgeschlagene Suchen im Cache (-F) oder Cache-Treffer (-C)
Count of lookups for the route.  Depending on the use of -F and -C this will
be either route cache misses (-F) or hits (-C).
.TP
.B Schnittstelle
Schnittstelle auf die Pakete f\(:ur diese Route geleitet werden.
.TP
.B MSS 
Maximale Segmentgr\(:o\(sse f\(:ur TCP-Verbindungen \(:uber diese Route.
.TP
.B Fenster
Voreinstellung f\(:ur die Fenstergr\(:o\(sse von Verbindungen \(:uber diese
Route.
.TP
.B irtt
Anf\(:angliche Paketumlaufszeit (IRTT, Initial Round Trip Time).  Der Kern
benutzt diesen Wert um die bestm\(:oglichen Parameter f\(:ur das
TCP-Protokoll abzusch\(:atzen ohne m\(:oglicherweise auf eventuell langsame
Antworten warten zu m\(:ussen.
.TP
.B HH (cached only)
Die Anzahl der ARP-Eintr\(:age und gecachten Routen, die den Hardware-
headercache der gecachten Route referenzieren.  Die ist \-1 wenn keine
Hardwareadresse nicht f\(:ur den Eintrag der gecachten Route
ben\(:otigt wird, z.B. f\(:ur lo.
.TP
.B Arp (nur gecachet)
Nur wenn die Hardwareadresse f\(:ur die gecachte Route aktuell ist.
.LP
.SH DATEIEN
.I /proc/net/ipv6_route
.br
.I /proc/net/route
.br
.I /proc/net/rt_cache
.LP
.SH SIEHE AUCH
.I ifconfig(8), netstat(8), arp(8), rarp(8)
.LP
.SH GESCHICHTE
.B Route
f\(:ur Linux wurde urspr\(:unglich von Fred N. van Kempen geschrieben
(waltje at uwalt.nl.mugnet.org) und dann von Johannes Stille und Linus Torvalds
f\(:ur pl15.  Alan Cox hat die mss und window Optionen f\(:ur Linux 1.1.22
zugef\(:ugt.  Bernd Eckenfels hat schlie\(sslich die Unterst\(:utzung f\(:ur
irtt beigesteuert und den Code mit dem von Netstat vereinigt.
.SH AUTOREN
.B Route
wird zur Zeit von Phil Blundel (Philip.Blundell at pobox.com) gewartet.
.SH \(:Ubersetzung
Ralf B\(:achle <ralf at gnu.org>

--- NEW FILE: nisdomainname.1 ---
.so man1/hostname.1

--- NEW FILE: netstat.8 ---
.\"
.\" netstat.8 
.\"
.\" Original: (mdw at tc.cornell.edu & dc6iq at insu1.etec.uni-karlsruhe.de)
.\" German translation: Ralf Baechle (ralf at gnu.org)
.\"
.\" Modified: Bernd.Eckenfels at inka.de
.\" Modified: Andi Kleen ak at muc.de 
.\" Modified: Tuan Hoang tuan at optimus.mitre.org 
.\"
.\"
.TH NETSTAT 8 "6. M\(:arz 1999" "net-tools" "Handbuch f\(:ur Linuxprogrammierer"

.SH NAME
netstat \- Anzeige von Netzwerksverbindungen, Routentabellen, Schnittstellenstatistiken, maskierten Verbindungen, Netlink-Nachrichten und Mitgliedschaft in Multicastgruppen

.SH SYNOPSIS

.B netstat 
.RB [ \-venaoc ]
.RB [ \-\-tcp | \-t ]
.RB [ \-\-udp | \-u ]
.RB [ \-\-raw | \-w ]
.RB [ \-\-groups | \-g ]
.RB [ \-\-unix | \-x ] 
.RB [ \-\-inet | \-\-ip ]
.RB [ \-\-ax25 ]
.RB [ \-\-ipx ] 
.RB [ \-\-netrom ]

.PP

.B netstat 
.RB [ \-veenc ]
.RB [ \-\-inet ] 
.RB [ \-\-ipx ]
.RB [ \-\-netrom ] 
.RB [ \-\-ddp ]
.RB [ \-\-ax25 ]
.RB { \-\-route | \-r }

.PP

.B netstat
.RB [ \-veenpac ]
.RB { \-\-interfaces | \-i }
.RI [ Schnittstelle ]

.PP

.B netstat
.RB [ \-enc ]
.RB { \-\-masquerade | \-M }

.PP

.B netstat 
.RB [ \-cn ]
.RB { \-\-netlink | \-N }

.PP

.B netstat 
.RB { \-V | \-\-version }
.RB { \-h | \-\-help }

.PP
.SH BESCHREIBUNG
.B Netstat
zeigt Informationen des Linux Netzwerkssystems an.

.SS "(no option)"
Ohne Optionen zeigt
.B netstat
den Zustand von offenen Sockets an.  Wird keine Adressfamilie angegeben, dann
werden die offenen Sockets aller konfigurierten Adressfamilien gedruckt.
Die Option
.B -e
gibt zus\(:atzliche Informationen aus (User ID).  Mit der Option
.B -v
gibt
.B netstat
zus\(:atzlich Fehlermeldungen \(:uber von Kernel nicht unterst\(:utzte
Adressfamilien aus.  Die Option
.B -p
gibt zus\(:atzlich die PID und den Namen des Programms, das den Socket
ge\(:offnet hat, aus.
.B -a
druckt alle Sockets einschlie\(sslich der auf Verbinungen wartenden
Serversockets aus.  Die Adressfamilie
.B inet
zeigt RAW, UDP und TCP Sockets an.

.SS "\-r, \-\-route"
Die
.BR \-r ", " \-\-route
Option gibt die Routentabellen des Kernels im gleichen Format wie
.B "route -e" 
aus.
.B "netstat -er" 
benutzt das Ausgabeformat von
.BR route .
Wegen Details siehe
.BR route (8).

.SS "\-i, \-\-interface \fISchnittstelle\fI"
Wird die
.BR -i ", " --interfaces
Option verwendet,  so wird eine Tabelle aller (oder der angegebenen
.IR Schnittstellen ) 
ausgedruckt.  Die Ausgabe ist im Format von
.B "ifconfig -e"
und wird in
.BR ifconfig (8)
beschrieben.
.B "netstat -ei" 
druckt eine Tabelle oder einen Eintrag f\(:ur einen einzelnes Interface wie
.BR ifconfig .
Die
.B -a
Option schlie\(sst Schnittstellen, die gar nicht konfiguriert sind in die
Ausgabe ein, d.h. die die
.BR U = UP
Flagge nicht gesetzt haben).

.SS "\-M, \-\-masquerade"

Eine Liste aller maskierten Sitzungen wird dargestellt.  Der
.B -e 
Schalter schlie\(sst zus\(:atzlich Information \(:uber Sequenznummern und
Deltas, die durch das Umschreiben von FTP-Sitzungen (PORT Kommando) verursacht
werden.  Maskieren wird dazu verwendet um Maschinen mit inoffiziellen
Netzwerkssitzungen vor der Au\(ssenwelt zu verstecken.  Dies wird in
.BR ipfw (4),
.BR ipfwadm (8)
und
.BR ipfw (8)
beschrieben.

.SS "\-N, \-\-netlink"

Aktuelle Kern unterst\(:utzen die Kommunikation zwischen Kern und Anwendungen
durch eine Option namens Netlink.  Netlink erm\(:oglicht es Informationen
\(:uber die Erzeugung und das L\(:oschen von Schnittstellen oder Routen von
.I /dev/route
(36,0) zu erhalten.

.PP
.SH OPTIONEN
.SS "\-v, \-\-verbose"
macht detailiertere Ausgaben.  Insbesondere wird ausgegeben, welche
Adressfamilien nicht im Kern konfiguriert sind.

.SS "\-n, \-\-numeric"
gibt numerische Adressen aus, anstelle zu versuchen, den symbolischen
Rechner, Port oder Benutzernamen auszugeben.

.SS "\-p, \-\-programs"
Zeigt den Prozessnamen und die PID des Eigent\(:umers des Sockets, der
ausgegeben wird.  Nur der Eigent\(:umer eines Prozess oder
.B Root
haben alle die dazu n\(:otigen Privilegien.

.SS "\-A, \-\-af \fIFamilie\fI"
benutzt einen alternativen Weg, um Adressfamilien zu setzen.
.I Familie 
ist eine von Kommatas abgetrennte Liste von Schl\(:usselworten f\(:ur
Adressfamilien wie
.BR inet , 
.BR unix , 
.BR ipx , 
.BR ax25 , 
.B netrom 
und
.BR ddp .
Dies hat den gleichen Effekt wie die Langoptionen
.BR \-\-inet ,
.BR \-\-unix ,
.BR \-\-ipx ,
.BR \-\-ax25 ,
.B \-\-netrom
und
.BR \-\-ddp.

.SS "\-c, \-\-continous"
Mit dieser Option wiederholt
.B netstat
im Sekundenabstand die Ausgabe, bis es abgebrochen wird.

.PP
.SH AUSGABE

.PP
.SS Aktive Internet-Verbindungen \fR(TCP, UDP, RAW)\fR

.SS "Proto" 
Das von Socket verwendete Protokoll (TCP, UDP, RAW).

.SS "Recv-Q"
Die Anzahl von Bytes, die noch nicht von der Anwendung vom Socket abgeholt
wurden.

.SS "Send-Q"
Die Anzahl von Bytes, die von der Gegenseite noch nicht best\(:atigt wurde.

.SS "Lokale Adresse" 
Die lokale Adresse (lokaler Rechnername) und Portnummer des Sockets.  Au\(sser
bei Verwendung der
.B -n
Option wird die Socketadresse nach dem kanonischen Rechnernamen und die
Portnummer in den zugeh\(:origen Dienstenamen aufgel\(sst.

.SS "Gegenadresse"
Die Adresse und Portnummer der Gegenseite des Sockets.  Wie bei lokalen
Adressen schaltet der
.B -n
Schalter die Umwandlung von Rechneradresse und Portnummer ab.

.SS "State"
Der Zustand des Sockets.  Da RAW-Sockets keinen und UDP-Sockets
\(:ublicherweise keinen Zustand haben, kann diese Spalte leer bleiben.
Normalerweise ist sie einer von mehreren Werten:
.TP
.I
VERBUNDEN
The socket has an established connection.
.TP
.I
SYN_SENT
Es wird versucht auf dem Socket eine Verbindung aufzubauen.
.TP
.I
SYN_RECV
Eine Verbindungsanfrage wurde von der Gegenseite empfangen.
.TP
.I
FIN_WAIT1
Der Socket wurde geschlo\(ssen und die Verbindung wird beendet.
.TP
.I
FIN_WAIT2
Die Verbindung ist geschl\(ssen und der Socket wartet darauf, da\(ss sie
von der Gegenseite ebenfalls geschlo\(ssen wird.
.TP
.I
TIME_WAIT
Der Socket ist nach dem Schlie\(ssen im Wartezustand um Pakete handzuhaben,
die sich eventuell noch im Netzwerk befinden.
.TP
.I
CLOSE
Der Socket wird nicht benutzt.
.TP
.I
CLOSE_WAIT
Die Gegenseite hat die Verbindung beendet und das Schlie\(ssen des Sockets
wird erwartet.
.TP
.I
LAST_ACK
Die Gegenseite hat die Verbindung beendet und der Socket ist geschlo\(ssen;
die Best\(:atigung wird abgewartet.
.TP
.I
LISTEN
Der Socket wartet auf eingehende Verbindungen.  Diese Sockets werden nur
angezeit, wenn die
The socket is listening for incoming connections. Those sockets are only
displayed if the
.BR -a , --listening
Option gegeben wird.
.TP
.I
CLOSING
Beide Sockets sind geschlo\(ssen es wurden aber noch nicht alle Daten
geschickt.
.TP
.I
UNKNOWN
Der Zustand des Sockets ist unbekannt.

.SS "Benutzer"
Der Name oder die Benutzer-ID des Eigent\(:umers des Sockets.

.SS "PID/Program name"
Durch einen Schr\(:agstrich abgetrenntes Paar von Prozess-ID und Programmname
des Programms, das diesen Socket besitzt.  Die Option
.B -p
schaltet die Anzeige dieser Spalte ein.  Es werden
.B root
Privilegien ben\(:otigt um die n\(:otigen Daten zu erhalten.  F\(:ur IPX
Sockets sind diese Daten nicht verf\(:ugbar.

.SS "Timer"
(Dies mu\(ss noch geschrieben werden)

.PP
.SS Aktive Sockets in der UNIX Dom\(:ane

.SS "Proto" 
Das Protokoll (in der Regel unix), das vom Socket verwendet wird.

.SS "RefZ\(:ah"
Der Referenzz\(:ahler, d.h. die Zahl der Prozesse, die diesen Socket benutzen.

.SS "Flaggen"
Die Flaggen, die angezeigt werden sind SO_ACCEPTON (angezeigt als
.BR ACC ),
SO_WAITDATA 
.RB ( W )
oder SO_NOSPACE 
.RB ( N ). 
SO_ACCECPTON 
wird auf unverbundenen Sockets verwendet, wenn die zugeh\(:origen Sockets
auf Verbindungsanfragen warten.  Die anderen Flaggen sind normalerweise nicht
von Interesse.

.SS "Typ"
Es gibt verschiedene Arten von Socketzugriff:
.TP
.I
SOCK_DGRAM
Der Socket wird im verbindungslosen Datagram-Modus verwendet.
.TP
.I
SOCK_STREAM
Dies ist ein verbindungsorientierter Stream-Socket.
.TP
.I
SOCK_RAW
Der Socket wird als RAW-Socket verwendet.
.TP
.I
SOCK_RDM
Dieser Socket bedient zuverl\(ssig zugestellte Nachrichten.
.TP
.I
SOCK_SEQPACKET
Dies ist ein Socket, der die Zustellung in der richtigen Reihenfolge
garantiert.
.TP
.I
SOCK_PACKET
Socket mit direktem (RAW) Zugriff auf die Schnittstelle.
.TP
.I
UNKNOWN
Wer wei\(ss, was uns die Zukunft bringt soll es hier hinschreiben :-)

.PP
.SS "Zustand"
Dieses Feld enth\(:alt eines der folgenden Schl\(:usselworte:
.TP
.I
FREI
Der Socket ist unbenutzt
.TP
.I
H\(:Ort
Der Socket lauscht nach Verbindungsanfragen.  Diese Sockets werden nur
angezeigt, wenn die
.BR -a , --listening
Option gesetzt ist.
.TP
.I
VERBINDUNGSAUFBAU
Auf dem Socket wird gerade eine Verbindung aufgebaut.
.TP
.I
VERBUNDEN
Auf dem Socket ist Verbindung aufgebaut.
.TP
.I
VERBINDUNGSABBAU
Die Verbindung des Sockets wird gerade abgebaut.
.TP
.I
(empty)
Der Socket hat keine Verbundung zu einem anderen Socket.
.TP
.I
UNKNOWN
Ein Socket sollte niemals in diesem Zustand sein.

.SS "PID/Programmname"
Prozess-ID und Programmname des Programs, das diesen Socket h\(:alt.  Details
siehe oben unter
.BR "Aktive Internetverbindungen" .

.SS "Pfad"
This displays the path name as which the corresponding processes attached
to the socket.

.PP
.SS Aktive IPX-Sockets

(Dieser Abschnitt sollte von jemandem, der davon Ahnung hat geschrieben
werden.)

.PP
.SS Aktive NET/ROM-Verdingungen

(Dieser Abschnitt sollte von jemandem, der davon Ahnung hat geschrieben
werden.)

.PP
.SS Aktive AX.25-Verbindungen

(Dieser Abschnitt sollte von jemandem, der davon Ahnung hat geschrieben
werden.)

.PP
.SH BEMERKUNGEN
Seit der Kern Version 2.2 zeigt netstat -i keine Schnittstellenstatistiken
von Schnittstellenaliasen mehr an.  Um Statistiken per Schnittstelle zur
erhalten, m\(:ussen jetzt mit dem
.BR ipchains(8) 
Befehl explizite Regeln zugef\(:ugt werden.

.SH DATEIEN
.ta
.I /etc/services
-- Die Zuordungstabelle f\(:ur Netzwerksdienste

.I /proc/net/dev
-- Informationen \(:ueber Netzwerksschnittstellen

.I /proc/net/raw
-- Informationen \(:uber RAW-Sockets


.I /proc/net/tcp
-- Informationen \(:uber TCP-Sockets

.I /proc/net/udp
-- Informationen \(:uber UDP-Sockets

.I /proc/net/igmp
-- IGMP-bezogene Informationen

.I /proc/net/unix
-- Informationen \(:uber UNIX-Sockets

.I /proc/net/ipx
-- Informationen \(:ueber IPX-Sockets

.I /proc/net/ax25
-- Informationen \(:uber AX25-Sockets

.I /proc/net/appeltalk
-- Informationen \(:uber Appletalk-/DDP-Sockets

.I /proc/net/nr
-- Informationen \(:uber NET/ROM-Sockets

.I /proc/net/route
-- Informationen zu Kernelrouten

.I /proc/net/ax25_route
-- Kernelinformationen zum AX25-Routen

.I /proc/net/ipx_route
-- Kernelinformationen zum IPX-Routen

.I /proc/net/nr_nodes
-- Kernelliste der NET/ROM-Knoten

.I /proc/net/nr_neigh
-- Kernelliste der NET/ROM-Nachbarn

.I /proc/net/ip_masquerade
-- Liste der maskierten Verbindungen.

.fi

.PP
.SH SIEHE AUCH
.BR route (8), 
.BR ifconfig (8), 
.BR ipfw (4), 
.BR ipfw (8), 
.BR ipfwadm (8)
.BR ipchains (8)

.PP
.SH PROBLEME
\(:Andert sich der Zustand des Sockets w\(:ahrend er gerade angezeigt wird,
so kann unsinnige Information ausgegeben werden.  Dies ist jedoch
unwahrscheinlich.
.br
Die
.B netstat -i
die beschrieben wird sollte nach einigem S\(:aubern der BETA-Version des
Codes des Net-Tools Packets funktionieren.

.PP
.SH AUTOREN
Die Benutzerschnittstelle wurde von Fred Baumgarten
<dc6iq at insu1.etec.uni-karlsruhe.de> geschrieben, die Manpage zum gr\(:o\(ssten
Teil von Matt Welsh <mdw at tc.cornell.edu>.  Sie wurde von Alan Cox
<Alan.Cox at linux.org> aktualisiert, ben\(:otigt aber weitere Arbeit.
.br
Die Manpage und der eigentliche
.B netstat
Befehl wuren von Bernd Eckenfels <ecki at linux.de> vollst\(:andig neu
geschrieben.
.SH \(:Ubersetzung
Ralf B\(:achle <ralf at gnu.org>

--- NEW FILE: plipconfig.8 ---
.TH PLIPCONFIG 8 "6. M\(:arz 1999" "net-tools" "Handbuch f\(:ur Linuxprogrammierer"
.SH NAME
plipconfig \- Einstellung von PLIP Schnittstellen-Parametern
.SH SYNOPSIS
.B "plipconfig Schnittstelle"
.br
.B "plipconfig Schnittstelle [nibble NN] [trigger NN] [unit NN]"
.SH BESCHREIBUNG
.B Plipconfig
wird dazu benutzt um (hoffentlich) durch die Einstellung von Zeitparametern
des PLIP-Protokolls die Leistung von PLIP zu verbessern.  Die Ergebnisse
h\(:angen von der verwendeten Parallelporttechnik, dem Kabel und der
Geschwindigkeit der Rechner auf beiden Seiten der PLIP-Verbindung ab.
.LP
Wenn eine einzelne
.B Schnittstelle
als Argument gegeben wird, dann zeigt
.B plipconfig
nur den Zustand einer bestimmten Schnittstelle an.  Ansonsten wird versucht
Optionen zu setzen.
.SH OPTIONEN
.TP
.B "nibble NN"
Setzt die Wartezeit pro Nibble in Microsekunden.  Die Voreinstellung ist
3000.
.TP
.B "trigger NN"
Setzt die Dauer der Triggerwartezeit in Mikrosekunden.  Voreinstellung ist 500.
.LP
Der PLIP-Durchsatz kann in einigen F\(:allen durch die Absenkung der
voreingestellten Werte verbessert werden.  Zu niedrige Werte k\(:onnen in
\(:uberh\(:ohter Prozessorbelastung, schlechten Interruptantwortzeit, dem
dem Verlust von Zeichen auf seriellen Schnittstellen oder PLIP-Paketen
resultieren.  The \(:Anderung der PLIP MTU kann ebenfalls Auswirkungen auf
den Durchsatz.
.SH ANKERKUNG
Kommen \(:uberhaupt keine Antworten an, so ist es wahrscheinlicher, da\(ss
der Interrupt falsch eingestellt ist und mit
.BR ifconfig (8)
eingestellt werden mu\(ss.  F\(:ur den Fall sehr langer Kabel sind die
Voreinstellungen zu langsam.  Dies sollte immer vermieden werden, da die
parallele Schnittstelle zum Treiben von langen Kabeln weder spezifiziert
noch geeignet ist.
.SH SIEHE AUCH
.I ifconfig(8)
.SH FEHLER
Keine.
.SH AUTOREN
John Paul Morrison, <jmorriso at bogomips.ee.ubc.ca>, <ve7jpm at ve7jpm.ampr.org>
.SH \(:Ubersetzung
Ralf B\(:achle <ralf at gnu.org>

--- NEW FILE: ypdomainname.1 ---
.so man1/hostname.1




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